Schmuck, der sich noch nach Ihnen richtet – nicht nach dem Goldpreis

Der Goldpreis ist durch die Decke gegangen. Ihre Löhne nicht.


Wer heute vor einem Angebot für einen Ring oder einem Schmuckstück steht und denkt: „Das ist ganz schön viel Geld“, liegt damit völlig richtig.

Der Goldpreis hat 2025 neue Rekorde erreicht – über 4’000 US-Dollar pro Unze – während Einkommen und Kaufkraft in der Schweiz nahezu stillstehen. Gold wird teurer, Löhne kaum. Das merken wir alle, egal ob beim Materialeinkauf oder beim fertigen Schmuckstück.


Statt das einfach hinzunehmen, stellen wir uns eine andere Frage: Wie können wir mit den Materialkosten „verhandeln“, ohne Qualität zu verlieren?


Das Ziel ist klar: Schmuck, der bezahlbar bleibt, ehrlich gefertigt ist und lange Freude macht.

Echte Diamanten – neu gedacht

Ein zentrales Element dieser neuen Denkweise sind Labor-Diamanten. Viele Kundinnen und Kunden hören den Begriff zum ersten Mal und fragen: „Sind das echte Diamanten?“  Die Antwort ist eindeutig: Ja.

Ein Labor-Diamant ist reiner Kohlenstoff in derselben Kristallstruktur wie ein natürlicher Diamant – chemisch, physikalisch und optisch identisch.

Der Unterschied liegt nur in der Entstehung: Während ein Naturdiamant über Millionen Jahre tief in der Erde wächst, entsteht ein Labor-Diamant innerhalb weniger Wochen in einer kontrollierten Umgebung – unter hohem Druck und hoher Temperatur oder Schicht für Schicht aus einem Kohlenstoffgas.

Das Ergebnis ist derselbe Glanz, dieselbe Härte, dasselbe Feuer. Nur der Preis ist ein anderer. Labor-Diamanten kosten im Durchschnitt etwa 50 bis 80 % weniger als vergleichbare Natursteine.

Für das gleiche Budget erhalten Sie mehr Brillanz, mehr Größe oder schlicht die Freiheit, sich ein Stück zu leisten, das vorher außer Reichweite war.

Wir holen denselben Wert – wir verhandeln nur mit den Kosten, nicht mit der Qualität.

Auch Labor-Diamanten kommen mit einem IGI Zertifikat

Gold bleibt Gold – aber wir wählen bewusst

Goldschmuck besteht nie zu 100 % aus Feingold, sondern aus Legierungen.

Die häufigsten sind 750er (18 Karat) mit 75 % Feingold und 585er (14 Karat) mit 58,5 %. 

Wenn der Goldpreis so stark steigt wie in diesem Jahr, wird jeder Prozentpunkt Feingold spürbar teuer. Eine 585er-Legierung enthält rund ein Fünftel weniger Gold, sieht aber bei sauberer Verarbeitung optisch nahezu identisch aus, ist robust, langlebig und in vielen Ländern Standard.

Es geht nicht darum, Qualität zu opfern, sondern um eine kluge Balance. Wer den Feingehalt leicht reduziert, kann beim Design, bei den Steinen oder bei der Ausführung großzügig bleiben. Das Ergebnis ist ein hochwertiges Schmuckstück, das realistisch bleibt – auch dann, wenn die Rohstoffpreise explodieren.

Die ideale Alternative zu Gold: Platin und Palladium



Sie lieben hochwertigen, handgefertigten Schmuck, aber der hohe Goldpreis hält Sie zurück? Dann lohnt sich der Blick auf alternative Edelmetalle, die stilvoll und wirtschaftlich attraktiv sind.

Platin steht für außergewöhnliche Beständigkeit und einen edlen, kühlen Glanz.

Es ist hypoallergen, läuft kaum an und eignet sich ideal für Schmuck, den Sie täglich tragen. Wer sich für Platin entscheidet, investiert in ein Edelmetall, das Substanz hat und lange seinen Charakter behält.


Palladium bringt Leichtigkeit und moderne Eleganz ins Spiel.

Es ist ebenfalls hypoallergen und hat eine von Natur aus strahlend weiße Farbe, die keine zusätzliche Beschichtung benötigt. Durch sein geringeres Gewicht und seine Strapazierfähigkeit ist Palladium eine zeitgemäße Alternative zu Weißgold – ideal für alle, die hochwertig, aber nicht schwer tragen möchten.

Design mit Sinn – und Wert, der bleibt

Wenn Sie Altgold oder Altschmuck besitzen, lässt sich dessen Wert direkt einbeziehen. Was früher in der Schmuckschatulle lag, kann heute Teil eines neuen Lieblingsstücks werden – nachhaltig, emotional und wirtschaftlich sinnvoll. Der hohe Goldpreis wird damit plötzlich zum Verbündeten: Ihr vorhandenes Material ist heute mehr wert und senkt die Kosten für Ihre Neuanfertigung.

Das Gespräch auf Augenhöhe


In unserer Beratung geht es nicht darum, Ihnen irgendetwas „anzudrehen“, sondern gemeinsam die Lösung zu finden, bei der Sie sich wirklich wohlfühlen – fachlich, ästhetisch und finanziell.

Wir sprechen offen darüber, was Ihnen wichtiger ist: maximaler Feingehalt oder das Design, das Sie jeden Tag tragen wollen. Naturdiamant oder Labor-Diamant. Gold, Platin oder Palladium.


Diese Fragen sind kein Trick, sondern ein Werkzeug, um gemeinsam den Weg zu finden, der für Sie funktioniert. Am Ende steht kein fauler Kompromiss, sondern das Gefühl: „Genau so wollte ich das – fair, ehrlich und persönlich.“



Schmuck darf wertvoll sein – aber er muss erreichbar bleiben. Mit bewusster Materialwahl, echten Alternativen und ehrlicher Beratung bleibt Handwerkskunst auch in Zeiten hoher Goldpreise erschwinglich. Denn der wahre Wert eines Schmuckstücks liegt nicht im Gramm Feingold oder im Zertifikat des Steins, sondern in dem, was es für Sie bedeutet – und genau dort beginnt unsere Arbeit.